22. November 2007
Mein Geister-Traum
von Kerstin Warkentin
Ich stehe im Garten eines Nachbarhauses und schaue an der Hausfront hoch.
Das Haus ist seit 50 Jahre unbewohnt und doch stehen noch alle Möbel noch drin.
Es ist im Kolonialstil eingerichtet.
Ein Geist kommt an die Terrassentür und winkt mich freundlich zu sich, um ins Haus zu kommen.
Er lädt mich mit einer einladenden Handbewegung ein, einzutreten.
Ich habe keine Angst, seltsamerweise, und folge ihm die Treppe rauf. Er fliegt vor mir her wie Caspar, das Gespenst. Ihr kennt doch Caspar?
Im 1. Stock ist ein grosser Raum. Dort ist ein grossartiges Büffet angerichtet und eine Menge Geister geben eine fröhliche Party. Sie begrüssen mich, als ob sie nur auf mich gewartet hätten.
Wir reden und tanzen und haben Spass miteinander. Es ist seltsam ich merke keinen Unterschied, ob ich ein Mensch bin oder sie Geister. Diese Realität ist Realität. Keine Frage dahinter für mich.
Der Raum ist im englischen Kolonialstil eingerichtet. Grosse, einladende Sofas, teilweise staubig, teilweise interessanterweise sauber und nicht durchgesessen.
und viele viele Schatztruhen stehen dort. Grosse mit Goldbeschlägen, kleine mit Gold- und Silberbeschlägen. Die Geister sagen übereinstimmend, die sind für mich.
Ich möchte eine Truhe öffnen, bin neugierig, ich weiß nicht, was drin ist. und da klingelt der Wecker!!.
Bäh!!!
Und jetzt?
Manche Träume sind mir sehr in Erinnerung, manche sind sehr weit weg.
Was ist die Symbolik dahinter?
Ich steh da im Wald!!
Und wie bizarr, dass ich mit Geistern zu tun habe?
ich habe geklopft:
AB: diese Geister, in mir
SA: dieses Haus in mir
UP: diese Schatztruhen in mir
UN: dieses Schätze in mir
UL: diese alten Möbel in mir
SB: diese Party in mir
UA: diese fröhliche Stimmung in mir
Kopf: diese Einladung in mir
AB: wenn ich wüsste, was das bedeutet?
SA: wenn ich wüsste, was das für mich heisst?
UP: wenn ich wüsste, dass dieses Haus ich bin?
UN: wenn ich wüsste, dass diese Geister meine Fähigkeiten sind?
UL: wenn ich wüsste, dass diese Möbel meine alten Denkmuster sind?
SB: wenn ich wüsste, dass diese Schatztruhen in mir, meine Wahrheit beinhalten?
UA: wenn ich wüsste, dass diese Party mich ebenbürtig macht mit der anderen Welt?
Kopf: wenn ich wüsste, dass alles, alles in mir ist und nur darauf wartet von mir geöffnet zu werden?
AB: wovor habe ich Angst?
SA: was könnte passieren?
UP: ist es die Angst vor Enttäuschung?
UN: ist es die Angst vor dem Unerwarteten?
UL: ist es die Angst vor der Grossartigkeit?
SB: ist es die Angst vor der Entdeckung, dass alles nur ein gebrochenes Versprechen ist?
UA: ist es die Angst vor der Zerstörung meiner Illusion?
Kopf: Angst, dass alles zu mir gehört? das Schlechte, wie das Gute?
AB: wie kann ich das aufhalten?
SA: wie kann ich das verhindern?
UP: wie kann ich das übersehen?
UN: wie kann ich das unsichtbar machen?
UL: wie kann ich das wieder wegpacken?
SB: wie kann ich das schmerzfrei gestalten?
UA: wie kann ich schnellstens wegrennen?
Kopf: kann ich mich wirklich so sehr fürchten vor mir selbst?
AB: anscheinend, ja
SA: anscheinend habe ich wirklich Angst vor mir
UP: anscheinend habe ich wirklich Angst, das Gegenteil von dem, was ist, anzunehmen
UN: anscheinend habe ich wirklich Angst, dieses Zweigeteilte in mir anzunehmen
UL: anscheinend habe ich wirklich Angst, meine Position zu beziehen
SB: anscheinend habe ich wirklich Angst, mir meine Angst einzugestehen
UA: anscheinend habe ich wirklich Angst, alle Geister in mir zur Party einzuladen
Kopf: die laden mich statt dessen ein!!
AB: also, wer hat hier Angst vor wem?
SA: die Angst ist nichts anderes als das Schloss
UP: die Angst ist nichts anderes als der Schlüssel zu meinen Schätzen
UN: die Angst ist nichts anderes als vorgeschoben, um nicht die Wahrheit zu erkennen
UL: die Wahrheit ist in mir
SB: meine Wahrheit bin ich, für mich
UA: ich bin meine Wahrheit, für mich
Kopf: wahr ist, dass alles in mir ist, welch ein brillianter Schatz bin ICH!!
atmen
sorry, wenn das zuviel war, aber es kam so raus aus mir, weil es die Wahrheit für jeden ist.
Jeder trägt seinen grössten Schatz in sich selbst.
besonders DU
Herzlichst Kerstin
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